Therapeutisch begleitetes Abnehmen

Weltweit wird Übergewicht (Adipositas) immer mehr zum Problem. Dabei ist der „Wohlstandsbauch“ nicht nur ästhetisch unschön, sondern zieht eine ganze Reihe von Problemen nach sich, wie Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Nierenschäden usw.

Die Ursachen für Übergewicht sind vielseitig und nicht immer sind Ernährungsfehler die alleinige Ursache.

In meiner Praxis erarbeiten wir gemeinsam, welche Ursachen zu Ihrem Übergewicht geführt haben und wie Sie gesund abnehmen können.

Ursachen und Wege zum Abnehmen

1. Fettleber

Durch jahrzehntelange Fehlinformation, dass Fett uns krank macht sind die meisten Menschen auf Kohlenhydrat umgestiegen. Natürlich ist die übermäßige Zufuhr fetter Speisen auch nicht gesund, aber Zucker und Co. sind ein weitaus schlimmeres Problem, wie zahlreiche Studien inzwischen nachgewiesen haben.  Durch diese Kohlenhydratmast kommt es im Laufe der Zeit immer mehr zum Übergewicht ebenso wie zu einer – wesentlich gesundheitsschädlicheren Organverfettung.

Hier können Sie Ihren persönlichen Fettleberindex (FLI) bestimmen.

2. Stress und Erschöpfung

Langanhaltender Stress führt auf Dauer zu einer Erschöpfung. In der Folge verlangt der Kröper Energie und es kommt zu einem unstillbaren Verlangen nach Kohlenhydraten in Form von Süßigkeiten, aber auch Nudeln, Kartoffeln und Reis. Äußerlich drückt sich dies durch den sogenannten „Apfel-Typ“ (Fettzunahme am Bauch) aus. Durch Therapie der Erschöpfung kann man den Auswirkungen entgegenwirken.

3. Darmflora

Die Darmflora ist unter anderem dafür verantwortlich Fett abzubauen und zu verarbeiten. Dabei unterscheidet man langkettige und kurzkettige Fettsäuren. Langkettige werden im Bauchfett gespeichert, kurzkettige im Körper schnell weiterverarbeitet. Forschungen haben gezeigt, dass das Verhältnis bestimmter Bakterienstämme in der Darmflora entscheidend dafür verantwortlich ist, ob ein Mensch zunimmt oder nicht. Im Verhältnis 1:1 kann der Mensch so gut wie nicht zunehmen, im Verhältnis 1:10 nimmt der Mensch immer mehr zu, egal was er isst. In der Therapie behandeln wir dies.

4. Schilddrüsenunterfunktion

Insbesondere in Süddeutschland haben viele Menschen eine Schilddrüsenunterfunktion, die meist durch die Gabe von L-Thyroxin behandelt wird. Da die Schilddrüse für den „Grundumsatz“ verantwortlich ist kommt es auf die Dauer zu einem verminderten Fettabbau, der sich in einer Zunahme am gesamten Körper zeigt.

5. Östrogendominanz

Durch ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt entsteht eine verstärkte Wirkung des Hormons Östrogen. Dies führt äußerlich zum sogenannten „Birnentyp“, das heißt der Anlagerung des Fettes vor allem in der Po-Region. Hier gehen wir auf die Hormonverhältnisse ein und regulieren diese.

6. Giftstoff- und Wassereinlagerungen

Nicht immer sind die Gewichtszunahmen durch Fett allein bedingt. Da Fett ein Giftspeicher ist kann eine fehlende Entgiftung zu einer drastischen Zunahme führen. Auch Wassereinlagerungen am ganzen Körper sind immer wieder mit verantwortlich dafür.

Zusammenfassung

Es gibt nicht DIE eine Ursache für Übergewicht, sondern jeder Mensch hat seine eigene Geschichte und andere Gründe für die Gewichtszunahme. In meiner Praxis erarbeiten wir einen individuellen Weg für Sie.

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Diabetes Typ 2

Weltweit wird Diabetes Typ 2 immer mehr zum Problem.

Doch welche Nahrungsmittel enthalten Zucker? Wussten Sie, dass Fruchtzucker (Fructose) sehr stark Diabetes fördert, welchen wir beispielsweise vor allem in Fruchtdrinks für Kinder finden. Oder dass ein Weizenvollkornbrot (glykämischer Index = 70) den Blutzucker mehr in die Höhe treibt als Haushaltszucker (glykämischer Index = 68)?  Unglücklicherweise empfiehlt die DGE für Diabetiker Vollkornbrot!

Inzwischen haben alleine in Deutschland etwa 8 Millionen Menschen Diabetes, das heißt jeder Zehnte. Die Dunkelziffer beträgt weitere 3-5 Millionen Menschen. Problematisch dabei ist, dass Diabetes eher still verläuft und erst, wenn die ersten Organschaden (Sehkraftverlust, Niereninsuffizienz) vorkommen, erkannt wird.

Fettleber als Ursache

Durch „Kohlenhydratmast“ wird die Leber stark belastet und fängt an Fett einzulagern Doch die Leber ist hauptverantwortlich für den Fettabbau und an der Kontrolle des Zuckerstoffwechsels beteiligt.

Doch woher weiß man, dass man eine Fettleber hat, da diese eher stumm verläuft? Ein italienisches Forscherteam hat dazu eine Formel gefunden, um die Wahrscheinlichkeit einer Fettleber zu bestimmen, der sogenannte Fettleberindex. Dazu brauchen Sie 4 Werte: zwei Blutwerte (Gamma-GT und Triglyzeride), BMI und den Bauchumfang.

Hier können Sie Ihren persönlichen Fettleberindex (FLI) bestimmen.

Therapie

Prof. Dr. Worm entwickelte zusammen mit Dr. Hardy Walle ein Programm zur Befreiung der Leber vom Fett – das Leberfasten nach Dr. Worm. In meiner Praxis erfahren Sie gerne mehr zu diesem Thema. Während dieser Therapie lernen Sie alles über die Ursachen der Fettleber, des Diabetes und anderer Krankheiten kennen.

Kommen Sie vorbei!

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