Kaum etwas beeinflusst unser Verhalten, unseren Stresslevel oder unsere psychische und physische Gesundheit wie Hormone. Völlig im Hintergrund steuern sie uns tagein und tagaus.

Morgens beim Aufstehen geben Hormone uns die Energie den Tag zu beginnen, sie steuern unser Verhalten gegenüber anderen, schützen uns vor stressigen Situationen und abends lassen sie uns besser einschlafen. Oder sie steuern ob wir Kinder zeugen können oder unseren Sexualtrieb.

Dieser Hormonhaushalt ist ein ungeheuer komplexes Gebilde, das auf jeden Einfluss von außen reagiert. Durch Mängel, Stress, Überforderung und psychische Probleme können bestimmte Hormone aus den Fugen geraten und es treten verschiedenste Symptome auf. Dies können sein:

• psychische und physische Erschöpfung
• Burnout
• Wechseljahre
• Depression
• Kinderlosigkeit
• Fettleibigkeit
• Vermehrtes Schwitzen
• usw.

Je nach Symptom sind verschiedene Hormone beteiligt (Beispiele):

Hinweis: Diese Informationen dienen nicht als Anleitung zur Selbsthilfe! Hormonstörungen sollen immer durch einen erfahrenen Therapeuten behandelt werden, um unerwünschte Nebenwirkungen, wie z.B. Blutdruckkrisen, Depressionen u.a., zu vermeiden!

Progesteron

Dieses Hormon ist der „Grundbaustoff“ für die Sexualhormone und das für uns besonders wichtige Hormon Cortisol. Von daher sind die Symptome eines Mangels eine Summe verschiedener anderer Hormonmängel:

• Kinderlosigkeit
• Depression
• PMS
• Ödeme
• Myome
• Schwitzen
• Haarausfall
• uvm.

Cortisol

Für mich eines der wichtigsten und gleichzeitig unterschätzten Hormone des menschlichen Körpers. Es steuert unter anderem die Stressreaktion, in dem es den Körper wieder beruhigt und es ist verantwortlich für die Tagesenergie.

Mängel drücken sich aus in:

• Müdigkeit
• Schlaflosigkeit
• Verminderte Stresstoleranz
• Bis hin zum Burnout
• u.a.

Schilddrüsenhormone

Insbesondere bei uns in Süddeutschland ein sehr häufiges und gleichzeitig gut zu behandelndes Hormonphänomen sind Erkrankungen der Schilddrüse. Dies liegt zum einen an für die Region typischen Mangelerscheinungen als auch am chronischen Stress. Leider werden in der Medizin diese Mängel meist nicht behoben, sondern es wird L-Thyroxin als Dauermedikation verabreicht. Besonders die medizinische Diagnose der Hormonstörung „Hashimoto“ ist in Süddeutschland sehr häufig.

Störungen des Hormons der Schilddrüse drücken sich aus in:

Bei Hormonmangel:

• Übergewicht
• Depression
• Verlangsamung im Denken und Handeln
• Talgige Haut
• uvm.

Bei Hormonüberschuss:

• Vermehrtes Schwitzen
• Nervosität
• Unruhe
• Starke Gewichtsabnahme
• uvm.

Estriol

Ein häufig vergessenes Hormon (nicht zu verwechseln mit „Estradiol“) ist das Schleimhaut-Befeuchtungshormon Estriol. Meist beginnend mit den Wechseljahren nimmt dieses Hormon deutlich ab und führt meist zu

• Scheidentrockenheit
• schmerzhaftem Geschlechtsverkehr
• in Extremfällen zu Magen-Darm-Störungen
• usw.

Therapie

In meiner Praxis wird sowohl durch Fragebögen als auch gezielten, wohl überlegten und getimten Tests ein Profil der Hormonstörung erstellt und damit eine auf Sie angepasste Therapie.

Durch den Aufbau des Hormonhaushalts, der Mineralstoffe und den temporären Einsatz bioidentischer Hormone können Sie wieder neue Kraft schöpfen und kann wieder besser im Leben bestehen.

Hier finden Sie den Hormonfragebogen meiner Naturheilpraxis.

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