Naturheilpraxis Michael Manig
Die Systemische Sklerodermie und der Lupus Erythematodes (SLE) sind Erkrankungen, die in den rheumatischen Formenkreis und zu den Kollagenosen gehören. Bei beiden Erkrankungen kommt es zu autoimmunen Reaktionen gegen das körpereigene Gewebe, in diesem Fall die Häute des Körpers. Es kann sowohl die äußere Haut betroffen sein, genauso wie die Häute, die die Organe umgeben, was in der Folge zur Einengung und bis hin zum Tod führen kann
Bei der Sklerodermie wird die Haut durch die Veränderung nach und nach immer enger. Der Mensch ist buchstäblich in seiner eigenen Haut gefangen. Symptome sind schlechtes Allgemeinbefinden, Kälteempfindlichkeit, schmerzhaftes Blauwerden der Finger (Raynaud-Syndrom), verminderte Beweglichkeit der Finger, Falten um den Mund, Wunden durch Reißen der Haut, Schluckbeschwerden und Atembeschwerden.
Beim Lupus Erythematodes (SLE) kommt es zu entzündlichen Veränderungen der Haut, die auch die inneren Organe betreffen kann. Symptome sind Schmetterlingserythem (Gesichtsausschlag), Appetitverlust, Muskelschmerzen, Gelenkentzündungen, Wunden im Mund-Nasenbereich, Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht (Photosensitivität), Lungenfellentzündung, Raynaud-Syndrom, usw.
Aus medizinischer Sicht kann man keine Ursachen finden, die Therapie besteht meist aus Kortikosteroiden (Cortison), Schmerzmitteln und einigen anderen Präparaten.
Kollagenosen sind aus naturheilkundlicher Sicht Erkrankungen des Bindegewebes. Der sogenannte Pischinger’sche Raum, der Raum zwischen den Zellen und der arteriellen Versorgung ist dabei das Hauptgebiet in der die chronischen Entzündungen hauptsächlich stattfindet. Dieser Zwischenzellraum ist – aus meiner Erfahrung - bei Patienten mit Lupus und Sklerodermie stark belastet. Das ist zum einen eine chronische Übersäuerung und auch häufig eine Belastung mit Schwermetallen. Dadurch beginnt das Gewebe sich zu entzünden und langsam umzubauen. Es gibt auch einige Erreger, die eine Rolle bei der Entwicklung dieser Vernarbungen eine Rolle spielen können. Dazu gehören unter anderem Coxsackie-Viren und der Staphylokokkus aureus.
In der Folge entstehen Autoimmunprozesse (Antikörper gegen das eigene Gewebe gerichtet) , die nach und nach das gesunde Gewebe in funktionsloses Bindegewebe umbauen. Da dieses Gewebe immer kleiner ist als das davor entsteht zum Beispiel bei der Sklerodermie die Verkleinerung und Schrumpfung der Haut.
In der Therapie bilden orthomolekulare Stoffe und biochemische Zusammenhänge eine entscheidende Rolle. Allen voran Vitamin D, das in meiner Naturheilpraxis der labortechnisch häufigste Mangel bei allen Patienten ist. Vitamin D kann zum Beispiel die Immunantwort des Körpers regulieren und den Autoimmunprozess verlangsamen.
Weiterhin spielen Entsäuerung des Bindegewebes, Öffnung der Ausleitungssysteme und Entgiftung eine entscheidende Rolle um den Prozess zu reduzieren oder sogar zum Erliegen zu bringen.
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