Die Borreliose gilt als Chamäleon unter den Infektionskrankheiten, die Erreger können sich in verschiedensten Formen tarnen. Dadurch sind viele Labortests nicht eindeutig. Die Symptome sind hier also ein wichtiger Faktor in der Anamnese. Nach dem Eindringen in den Körper streifen sie ihre Hülle ab und werden dann nicht mehr vom Immunsystem erkannt. Das erklärt, weshalb Antibiotikatherapien oft nicht wirksam sind.
Die Borreliose ist in ganz Deutschland verbreitet und wird nicht – wie allgemein angenommen – nur von Zecken übertragen, sondern auch durch andere Insekten, wie Bremsen und Mücken. Außerdem kann die Borreliose in der Schwangerschaft auf das ungeborene Kind übertragen werden.
Erschwerend hinzu kommen oft Co-Infektionen mit anderen Erregern wie Chlamydien, Ehrlichien, Rickettsien, Bartonellen, Babesien u.a.
Viele Labortests, wie Westernblot und Borrelien-Antikörper sind sehr unsicher, als Frühdiagnostik nicht geeignet und auch ein Fehlen der Wanderröte sagt nicht aus, daß keine Borreliose vorhanden wäre, da dieses nur in ca. 30% alle Fälle auftritt.
Die sinnvollsten Testungen sind LTT oder Elispot. Bei Antibiotikaeinnahme ist es wichtig auch parallel den Darm zu stabilisieren, da sonst das Mikrobiom zerstört werden kann. Es gibt Phytotherapeutika die ähnlich gut wirken wie die Antibiose und in der Naturheilkunde eingesetzt werden.
Durch die unspezifischen Symptome werden die Patienten häufig in eine psychosomatische Ecke gestellt oder als Hypochonder abqualifiziert.
Eine Neuroborreliose ist daran erkennbar dass zusätzliche Symptome wie Taubheitsgefühle, Lähmungserscheinungen, Missempfindungen oder andere krankhafte Zustände des Gehirns auftreten. Liquoruntersuchungen sind meist unauffällig.
Wichtig in der naturheilkundlichen Behandlung ist die Milieutherapie, phytotherapeutische Behandlung der Erreger, Entgiftung und Ausleitung der toxischen Stoffe, die meist in der Schulmedizin nicht mitbehandelt werden. Nährstoffe und Mineralien, die durch die Erreger, Pilz- und Schwermetallbelastung in hohem Maße verbraucht werden, müssen substituiert werden.
Geduld und Kooperation seitens des Patienten sind hier gefragt, da diese Therapie meist über einen längeren Zeitraum erfolgen muss.
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